100 Dinge, die mit dem Internet verloren gingen

Was wir unseren Bildschirmen opferten - und warum es sich lohnt, gelegentlich auf sie zu verzichten. 

Verlagsinformation

Die renommierte Herausgeberin der New York Times Book Review unternimmt einen nostalgischen Streifzug durch die Zeit vor dem Internet und eröffnet uns wichtige Einsichten in die scheinbar trivialen und doch so grundlegenden Dinge, die wir mit dem Internet verloren haben.

Erinnern Sie sich noch an all die alten Gewohnheiten, kostbaren Ideen, geliebten Gegenstände und hartnäckigen Vorlieben aus der Zeit vor dem Internet? Sie sind verschwunden.

Einige dieser Dinge können wir gut hinter uns lassen. Doch viele davon fehlen uns schrecklich. Wie auch immer unsere emotionale Reaktion auf dieses vergangene Zeitalter aussehen mag, so sehen wir uns doch mit der Tatsache konfrontiert, dass sich fast jeder Aspekt unseres modernen Lebens in den gefilterten, isolierten Winkeln des Cyberspace abspielt – einem Raum, der unsere physischen Lebensräume allmählich verdrängt und das Büro, die örtliche Bibliothek, die Lieblingsbar, das Kino und das Café, in dem sich Menschen mit Blicken vom anderen Ende des Raums begegneten, abgelöst oder verändert hat. Selbst wenn wir die Fähigkeit gewonnen haben, zusammenzukommen, ohne das Haus verlassen zu müssen, sind viele der grundlegenden menschlichen Erfahrungen, die uns ausmachten, verschwunden.

Mit 100 Einblicken in die Welt vor dem Internet legt Pamela Paul, Herausgeberin der New York Times Book Review, einen spannenden Bericht über die Welt vor dem Cyberspace vor, der den Bogen von Sprachnachrichten über Blind Dates bis hin zur Interpunktion und Höflichkeit spannt und mit zahlreichen Illustrationen aufwartet. Da gibt es die kleinen Verluste: die Postkarte – Glück einer Jugend, die von der Dokumentation weitgehend verschont blieb, die Rollkartei für unsere Adressen oder Klassentreffen, bei denen man noch auf echte Überraschungen stieß. Es gibt aber auch weiter reichende Folgen: ein schwächeres Gedächtnis, die Unfähigkeit, sich selbst zu unterhalten und die völlige Zerstörung der Privatsphäre.

100 Things We’ve Lost to the Internet ist ein stimmungsvoller Abgesang auf ein untergehendes Zeitalter und ein Leitfaden, der dabei helfen kann, uns die Welt im wirklichen Leben wieder ein wenig zurückzuerobern.

 

Über Pamela Paul

Pamela Paul war bis März 2022 Herausgeberin der New York Times Book Review und betreute die Buchbesprechungen der New York Times, bei der sie auch den wöchentlichen Book Review Podcast moderierte. Aktuell ist sie Kolumnistin für die Meinungsseite New York Times Opinion. Sie ist Autorin von acht Büchern, darunter: Lesen macht stark; My Life with Bob…

 

Rezensionen

„[Eine] seltene Meisterleistung der Erforschung, was die Technik mit uns gemacht hat, ohne dabei in Untergangsstimmung und Panik zu verfallen… Schmerzlich und denkwürdig.“ - The Guardian

"Was nimmt uns die Technik? Ein Interview mit der Autorin, die 100 große Verluste aufgezählt hat," in The Guardian.

„Ein vollendetes Solostück… Wer sich an die Anfänge des Internet-Zeitalters erinnert, wird in diesem meist heiteren Klagelied viel zu bedauern finden.“ - Publishers Weekly 

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